Der Verein DocStop für Europäer e.V.

Der Verein "DocStop für Europäer e. V." wurde 2007 ins Leben gerufen, um in- und ausländische Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer mit unkomplizierten medizinischen Unterwegsversorgung zu unterstützen. Dabei stehen vor allem die „kleinen“ Beschwerden, wie Zahnschmerzen, Dauerkopfweh oder plötzlich auftretende Rückenbeschwerden im Vordergrund. Unter der DocStop-Hotline 008000 DOCSTOP (008000 327867) erhalten die Anrufer Auskunft über DocStop-Anlaufstellen in ihrer Nähe. Auf der DocStop-Homepage unter www.docstop.eu sowie in vielen Smartphone-Apps für Fahrer sind ebenfalls alle DocStop-Partner abrufbar. Alle Anlaufstellen verfügen über einen Lkw-Parkplatz und einen Arzt in unmittelbarer Nähe. Eine Mitgliedschaft bei DocStop ist nicht erforderlich, die Behandlungskosten übernimmt die Krankenkasse.

Ein weiteres Ziel des Vereins ist die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen des Lkw-Fahrpersonals, beispielsweise durch Initiativen, die den freien Zugang zu Sanitäreinrichtungen wie WC und Duschen unterstützen.

Ehrenamtliches Engagement

Alle Aufgaben, wie der Aufbau des europäischen DocStop-Netzwerks mit Anlaufstellen und Ärzten, werden von den Vereinsmitgliedern und dem Vereinsvorstand grundsätzlich in ehrenamtlicher Arbeit übernommen.  Die Anlaufstellen – Rast- und Autohöfe, Transportunternehmen, Verladestellen, Nutzfahrzeughändler- und Servicebetriebe – stellen erkrankten Fahrern ihre Parkplätze sowie teilweise auch sanitäre Einrichtungen in der Regel ohne Kosten zur Verfügung. Die Arztpraxen und Kliniken im DocStop-Netzwerk beteiligen sich ebenfalls freiwillig. Sie haben alle einen Lkw-Parkplatz in der Nähe und sind bereit, erkrankte Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer zeitnah zu behandeln. Die kostenlose, international einheitliche Hotline unter 008000 DOCSTOP (008000 3627867) wird dem Verein vom Service 24 zur Verfügung gestellt.

Vor Ort bei den Fahrern

Neben dem Aufbau des Netzwerks gehört die Information der Fahrer zu den wichtigsten Aufgaben des ehrenamtlichen Vereinsteams. Nur Fahrer, welche die Möglichkeit eines Arztbesuches unterwegs kennen, werden bei einer Erkrankung davon Gebrauch machen und nicht unter Schmerzen weiterfahren oder womöglich ungeeignete Arzneimittel zu sich nehmen. Deshalb ist der Verein regelmäßig auf Veranstaltungen und Messen mit einem Infostand vertreten, um Lkw-Fahrerinnen und -Fahrer mit Informationen über die medizinische Versorgung unterwegs, über das DocStop Netzwerk, die DocStop-Hotline und das einfache Finden des nächstgelegenen Arztes zu informieren. Zudem besuchen Vereinsmitglieder und freiwillige Helfer Parkplätze, Rast- und Autohöfe, um die Fahrer dort mit Informationen zu versorgen. Darüber hinaus berichtet der Verein regelmäßig auf seinem Facebook-Profil, auf seiner Webseite sowie in Branchenmedien über seine Aktivitäten und wird dabei von zahlreichen Fachverlagen unterstützt.

Viele Förderer

Der Verein DocStop für Europäer e.V. finanziert sich überwiegend aus Spenden. Zahlreiche namhafte Unternehmen aus der Transport- und Nutzfahrzeugbranche sowie Branchenverbände unterstützen DocStop mit Spenden.